Ein Hauch von Bauhaus
In Tutzing am Starnberger See stehen fünf von den Beer Bembé Dellinger Architekten aus Greifenberg entworfene Wohnhäuser. Der minimalistische Architekturstil mit Bauhaus-Anleihen setzt sich im Innenausbau fort. Dabei steht die Funktionalität im Vordergrund.
Durch Reduktion wird die offene Bauweise des Hauses unterstützt. So schafft zum Beispiel die Integration des Dunstabzugs in die Kochinsel Freiräume in der Küche und gestattet so einen ungehinderten Ausblick.
Auch die planen Oberflächen der Möbel aus MDF-Platten im Wohnzimmer ergänzen die Architektur. So verbirgt sich der Fernseher hinter der Schiebetür der Wohnzimmerwand und die grifflosen Schubladen werden per „Push-to-Open“-Mechanik geöffnet. Durch die Beleuchtung in den Regalen, werden Objekte gezielt und lebendig in Szene gesetzt.
Die integrierte LED-Beleuchtung des Nischenregals im Flur setzt einen Kontrastpunkt zur Beton-Ästhetik des Erdgeschosses.
Passend zum Massivbau aus Stahlbeton wurde die witterungsbeständige Außenfassade in Douglasienholz mit grau pigmentierter Lasur imprägniert.
Im Obergeschoss verleihen Holzböden den Innenräumen wie auch dem Altan einen wärmeren Charakter. Die indirekte Beleuchtung der Lichtfuge erhellt den flächenbündigen Spiegel im Bad gleichmäßig.
Die Wände und Decken der Sauna sind aus dem feuchtigkeitsbeständigen Holz der Hemlocktanne gefertigt, die Sitzbänke aus Abachi Holz, das sowohl harz- als auch splitterarm ist und Wärme langsamer aufnimmt als andere Hölzer.